Einreise – Vor dem Abflug – Flugschein – Beste Reisezeit – Stromspannung – Trinkgelder – Fotografieren und Filmen – Medizinische Versorgung – Zeitzonen – Straßenverkehr – Verkehrsregeln

Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Kanada einen Reisepass, der mindestens bis zum Ende der Reise Gültigkeit besitzen muss. Für Kinder ist ein eigenes Reisedokument notwendig und auch der Kinderausweis mit Lichtbild wird als Reisedokument anerkannt. Sollte während des Kanadaurlaubs auch die Einreise in die USA geplant sein, benötigen auch Kinder einen gültigen Reisepass.
Bei der Einreise nach Kanada muss der Reisende über ausreichend Geldmittel für den Aufenthalt im Land verfügen und ein gültiges Rückflugticket besitzen.

Weitere Informationen gibt es auch beim Auswärtigen Amt

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Aufgrund strenger Sicherheitskontrollen bei Reisen nach Nordamerika an europäischen Flughäfen empfiehlt sich eine rechtzeitige Anreise. Mindestens drei Stunden vor dem Abflug sollte man am Abfertigungsschalter sein.

Zur Ausstellung des Flugscheins wird der vollständige Namen benötigt, so wie er auch im Reisepass aufgeführt ist. Spitz- oder Kurznamen, die vom Reisedokument abweichen, sind nicht zulässig.
Im Flugticket muss derselbe Namen stehen, wie er im Reisepass aufgeführt ist. Bei Abweichungen kann die Beförderung verweigert werden.

In den Sommermonaten wird es in Kanada bis zu 30 Grad Celsius warm. Allerdings kann es in der Nähe von Gletschern und bei Regenfällen auch empfindlich kühl werden, vor allem in den Gebirgsregionen des Westens.

Als beste Reisezeit für Kanada gelten die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober, in den Bergen im Westen Kanadas die Sommermonate. In den In den Ferienmonaten Juli und August kann es teilweise voll werden. Daher sind Reservierungen, vor allem in den Nationalparks, zu empfehlen.

Das aktuelle Reisewetter bei wetteronline.de

Die Stromspannung beträgt sowohl in Kanada als auch den USA 110 Volt Wechselstrom. Für den Betrieb elektrischer Geräte ist ein Adapter notwendig, der im deutschen Fachhandel erhältlich ist.

Im Dienstleistungssektor wird nur sehr wenig bezahlt und daher sind die Dienstleister auf Trinkgeld angewiesen. Als Richtwerte dienen die nachfolgenden Angaben. Kellner und Taxifahrer 10 bis 15% des Rechnungsbetrages. Busfahrer und Zimmermädchen je Tag und Person CAN$ 1,- sowie Gepäckträger CAN$ 1,- je Gepäckstück.

Zum Währungsrechner EUR – CAN$

Kanada und die USA sind ein wahres Paradies für Hobbyfotografen und Filmer. Es gibt nur wenige Einschränkungen. Dies betrifft vor allem Indianerreservate und Verbote sollten eingehalten werden. Es wird Respekt und Einfühlungsvermögen erwartet und ggf. kann gegen eine Gebühr fotografiert werden.

Die medizinische Versorgung in Kanada und den USA ist gut und in den Apotheken sind alle wichtigen Medikamente verfügbar. Wer einen Arzt oder das Krankenhaus aufsucht, muss mit hohen Kosten rechnen, die vor Ort auch mit Kreditkarte bezahlt werden müssen und anschließend bei der Krankenversicherung eingereicht werden können. Daher ist der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sehr empfehlenswert.

Weitere Informationen gibt es direkt beim Centrum für Reisemedizin

In Kanada gibt es vier Zeitzonen. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt an der Ostküste -6 Stunden und im Westen -9 Stunden. Vom ersten Sonntag im April bis zum letzten Sonntag im Oktober gilt in Kanada und großen Teilen der USA die Sommerzeit.

Das Straßennetz ist durchweg gut ausgebaut und überwiegend in sehr gutem Zustand. Lediglich in Nationalparks und im Norden des Landes muss mit Schotter- oder Sandpisten gerechnet werden.

Wer bereits in Deutschland seinen Mietwagen für Kanada bucht, benötigt lediglich seinen nationalen Führerschein. Allerdings kann es in Vermietstationen kleinerer Orte passieren, das der alte graue Führerschein nicht akzeptiert wird. Der DDR-Führerschein wird generell nicht anerkannt. Grundsätzlich ist es aber ratsam, einen Internationalen Führerschein mitzuführen.
Die Höchstgeschwindigkeit in Kanada beträgt 110 km/h und wird fast immer durch Verkehrszeichen angezeigt. In Ortschaften gilt teilweise nur Tempo 30.
In Nordamerika ist es verboten, unter Alkoholeinfluss zu fahren und streng genommen gilt die 0,0 Promillegrenze. Angebrochene Alkoholika sollte grundsätzlich nur im Kofferraum transportiert werden, im Wohnmobil außerhalb der Reichweite des Fahrers.